Härtefallfonds hilft jetzt auch in Dortmund – Bürger*innen in Zahlungsschwierigkeiten erhalten Hilfe in den Beratungsstellen der Wohlfahrtsverbände

24.05.2023

Gestiegene Energiepreise und die hohe Inflation stellen viele Dortmunder*innen vor große finanzielle Herausforderungen. Ein Härtefallfonds für unsere Stadt soll Notlagen für Menschen mit geringen Mitteln ab sofort abfedern. Viele Bürger*innen gehören zum Kreis der potenziell Anspruchsberechtigten. Beantragt werden können die Hilfen ab sofort in den lokalen Beratungsstellen der Wohlfahrtsverbände.

Die Hilfen stehen schnell und unbürokratisch zur Verfügung. Abgewickelt wird der Härtefallfonds über die Sozialberatungsstellen der Dortmunder Wohlfahrtsverbände, also die Hilfseinrichtungen von AWO, Diakonie, Caritas etc. „Wir begrüßen die Umsetzung dieses Hilfeangebots, das wir bereits auf dem ersten Energiegipfel im Herbst gefordert haben. Als Unterstützer bei der Abwicklung leisten wir nun unseren Beitrag“, so Diakonie-Geschäftsführer Niels Back im Namen der beteiligten Dortmunder Wohlfahrtsverbände.

Von dem Fonds profitieren können ab sofort Empfänger*innen von Transferleistungen ...

  • nach den Sozialgesetzbüchern II oder XII,
  • Wohngeld,
  • BAföG,
  • Berufsausbildungsbeihilfe,
  • Kinderzuschlag sowie
  • sonstige Haushalte mit geringen finanziellen Mitteln. Die Einkommensgrenzen für diese „Schwellenhaushalte“ finden sich im Flyer zum Härtefallfonds unter dortmund.de/energie.
  • Voraussetzung ist ferner, dass pro Person weniger als 1.000 Euro verfügbares Vermögen vorhanden sind.

Die finanziellen Hilfen stehen insbesondere zur Verfügung für Haushaltsenergiejahresrechnungen, die Kosten eines Wiederanschlusses an die Versorgung oder für den Ersatz eines essenziell notwendigen Haushaltsgeräts wie Herd oder Waschmaschine.
Beantragt werden können die genannten Hilfen nur persönlich. Die bewilligten Energiekostenhilfen werden direkt an den jeweiligen Energieversorger überwiesen.

Sozialdezernentin Birgit Zoerner freut sich, dass nun vielen Bürger*innen eine Unterstützung zufließt: „Der Fonds soll Menschen mit niedrigen Einkommen die Sorge nehmen vor finanziellen Nöten oder einem wachsenden Schuldenberg, obwohl gar keine außergewöhnlichen Anschaffungen getätigt wurden. Dass wir uns seit Herbst beim Land NRW für diese Hilfen stark gemacht haben, zahlt sich nun endlich aus.“
Abrufbar sind die Mittel aus dem Härtefallfonds, den die Stadt Dortmund aus den Stärkungspaktleistungen des Landes finanziert, bis Jahresende 2023.

Hier können Dortmunder Bürger*innen Anträge auf Unterstützung aus dem Härtefallfonds erhalten:

 

Quelle: Stadt Dortmund

 

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