Gelungene Kooperation von AWO-Begegnungsstätte, Seniorenbüro Nord und Begegnung VorOrt
Ein ganz besonderes Theater live erleben konnten kleine und große Gäste in der AWO-Begegnungsstätte Schumannstraße am Sonntagnachmittag. Der Schattenspieler Ali Köken brachte seine ungewöhnliche Kunst zum Familientag und sorgte für viel Freude und Begeisterung bei Kindern, Eltern und Großeltern.
Zu Beginn der Vorstellung begrüßte Anja Butschkau, die Vorsitzende der Dortmunder AWO, die Besucher*innen und erklärte den ernsten Hintergrund der AWO-Familientage: Jedes dritte Kind in Dortmund ist von Armut bedroht – mit schmerzvollen Folgen für die Kinder. Diese sind oft auch langwirkend, denn armen Kindern wird es schwerer gemacht, sich zu entwickeln und glücklich zu sein. Corona hat die Situation armer Kinder noch einmal verschärft. Für die AWO Dortmund ist dies ein Grund, mit einer Kampagne für das Thema Kinderarmut zu sensibilisieren. Verschiedene Familientage in den Quartieren bringen die Thematik in die Öffentlichkeit und bringen darüber hinaus für Kindern und Eltern einfach mal eine schöne Auszeit.
Denn für die meisten Besucher*innen war Karagöz, das türkische Schattentheater, eine bisher unbekannte Unterhaltung: Vor einem Bühnenfenster agieren - für das Publikum unsichtbar – die Spieler mit flachen Figuren aus Scherenschnitten. Sie werden vom Puppenspieler mit Stöcken gesteuert und bewegen sich auf einer von Lampen angestrahlten Leinwand als farbige Schatten.
Die generationsübergreifende Veranstaltung war eine gelungene Kooperation von AWO, Seniorenbüro Nord und Begegnung VorOrt und der Auftakt für hoffentlich noch weitere gemeinsame Angebote für die Menschen im Quartier.