
WANN? Freitag, 09.12.2022 9:00 Uhr - 15:30 Uhr
WO? Reinoldinum, Schwanenwall 34, 44135 Dortmund
WAS? Dass die Schere zwischen Arm und Reich groß ist, wissen wir. Wie groß sie ist und dass sie immer größer wird, nicht unbedingt. Armut ist unser alltägliches Thema in der Sozialen Arbeit. Sie ist sichtbar, wenn wir durch die Straßen in Dortmund gehen. Armut betrifft immer mehr Menschen. Und auch, wenn wir vielleicht selbst nicht armutsbetroffen sind, ändert sich unser eigenes Konsumverhalten angesichts steigender Energiekosten, teurer Mieten und gestiegener Lebensmittelpreise.
Warum gibt es Armut in einem reichen Land, warum wird die Schere immer größer, warum werden die Armen zahlreicher und vor allem: Warum lassen wir es zu, dass bundesweit jedes fünfte Kind, in Dortmund sogar jedes dritte Kind in Armut aufwächst? Darüber, was wir als Gesellschaft, aber auch als AWO und in der Sozialen Arbeit dagegen tun können, wollen wir uns gemeinsam mit versierten Expert*innen am 09.12.2022 in der Zeit von 09:00 bis 15:30 Uhr im Rahmen des Fachtags „Armut bekämpfen – Kindern eine Zukunft geben“ auseinandersetzen.
Als Referent*innen erwarten wir:
Prof. Dr. Christoph Butterwegge, Armuts- und Reichtumsforscher
Thema: Kinder der Ungleichheit. Wie sich die Gesellschaft ihrer Zukunft beraubt.
Julia Friedrichs, Journalistin, Filmemacherin und Autorin des Buches WORKING CLASS
Thema: Warum wird die Schere immer größer? Und warum es eine kurze Zeit mal anders war.
Erich Fenninger, Geschäftsführer Volkshilfe Österreich
Thema: Wenn Kinder sich das Wünschen verkneifen und wie Kindergrundsicherung Abhilfe schaffen kann!
Dr. Irina Volf, Leitung Armut und Migration, Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik e.V.
Thema: Zukunft früh sichern, weil Zukunft früh anfängt!
Anmeldungen bitte unter : awogegenkinderarmut@awo-dortmund.de