Mahnwache zum Abschluss der Internationalen Wochen gegen Rasssimus

Ein Zeichen der Solidarität und des Zusammenhalts

Kurz vor Ende der Internationalen Wochen gegen Rassismus richtete der AWO-Unterbezirk Dortmund eine Zusammenkunft im Zeichen der Solidarität und des Zusammenhalts aus. Treffpunkt am Freitag war das Eugen-Krautscheid-Haus am Westpark.

Trotz des regnerischen Wetters und der beginnenden Osterferien war es den Teilnehmenden ein großes Anliegen dabei zu sein, denn jede öffentliche Aktion gegen Rassismus und Rechtsextremismus hinterlässt einen wichtigen Eindruck. Eine Versammlung wie diese wird von vielen Menschen wahrgenommen und die aktuellen rechtspopulistischen Einflüsse erhalten dadurch ein Gegengewicht. Darüber hinaus geht es auch um gemeinsam geteilte Entschlossenheit. Es tut gut, mit vielen Menschen zusammen zu sein, denen der bedingungslose Respekt vor allen Menschen ebenfalls Priorität ist. Gemeinschaft macht auch in diesem Zusammenhang stark, sie bestätigt und motiviert.

Vielleicht wurde deshalb das „Wir machen weiter!“ zum vielgehörten Motto des Treffens, an dem mehr als 70 Freundinnen und Freunde der AWO Dortmund teilnahmen. Die Vorsitzende des Unterbezirks Dortmund, Anja Butschkau, wies eindrücklich darauf hin, wie wichtig es sei, den aktuellen antidemokratischen und menschenfeindlichen Tendenzen weiterhin konsequent entgegenzutreten.

Die Mahnwache wurde auch zum Anlass genommen, ein besonderes Kunstprojekt vorzustellen. Insgesamt 100 Papierboote mit einer Länge von bis zu 5 Metern wurden bundesweit an die AWO-Unterbezirke verteilt. Jedes Boot steht stellvertretend für 1 Million Menschen, die sich aktuell weltweit auf der Flucht befinden (gesamt also 100 Millionen, Tendenz steigend). Sie werden von Freiwilligen bemalt und gestaltet, die Ergebnisse werden im Juni in Berlin vorgestellt. Dortmund hat zwei Boote erhalten, die Schirmherrschaft übernahmen Heike Henze-Brockmann und Ricarda Erdmann. Beide berichteten eindrucksvoll von der Hingabe, die in den bereits fertig gestalteten Booten steckt – und dass es vor allem geflüchtete Menschen waren, die daran gearbeitet haben. Wir werden über diese Aktion weiter berichten.

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