Kundgebung am Mittwoch, 6. August 2025
ab 16:00 Uhr, Platz von Hiroshima | ab 17:00 Uhr auf dem Friedensplatz, mit Eröffnung der Ausstellung in der Berswordthalle: „Schon wieder denkbar?“

Am 6. und 9. August 1945 wurden die Städte Hiroshima und Nagasaki Ziel der ersten und bislang einzigen Atombombenabwürfe. Damals starben 200 000 Menschen, auch heute noch leiden viele an den Folgen. Atomwaffen schaffen unendliches Leid, eine wirksame Hilfe ist nicht möglich. Die Opfer mahnen uns, für eine Welt ohne Atomwaffen einzutreten.
Der Krieg in der Ukraine bedroht auch uns alle mit der Gefahr der atomaren Eskalation. Es droht eine nukleare Spirale. Die atomare Bedrohung ist dadurch so groß wie nie. In Deutschland und auch weltweit wird wieder atomar aufgerüstet, schon vor dem Ukraine-Krieg. Es gibt über 13.000 Atomwaffen, etwa 1.800 davon sind in ständiger Einsatzbereitschaft, das reicht, um alle großen Städte der Welt mehrfach zu zerstören. Die enormen Risiken der Atomwaffen und die unabsehbaren humanitären Folgen lassen nur einen Schluss zu: die Atomwaffen müssen abgeschafft werden.
In Dortmund findet deswegen am Mittwoch, 6. August 2025 eine Kundgebung mit Demonstration statt. Der Ablauf ist wie folgt geplant:
16:00 Uhr Treffpunkt Platz von Hiroshima mit Ansprachen von
• BürgermeisterIn der Stadt Dortmund
• Yoko Schlütermann, Deutsch-Japanische Gesellschaft Dortmund
• Dr. Volker Wippermann, IPPNW-Regionalgruppe Dortmund
• AWO-Unterbezirk Dortmund, NN
Musikalische Begleitung: Reinhard Raschke, Greenpeace Dortmund
Ca. 16:45 Uhr Zug durch die Innenstadt zum Ginkgo-Baum am Stadtgarten und zur Berswordthalle
Ca. 17:00 Uhr Kundgebung am Friedensplatz mit Eröffnung der Ausstellung „Schon wieder denkbar?“
Die Ausstellung stellt anhand von Bildern, die von japanischen Schülern anhand der Schilderungen von Überlebenden der Bombardierungen gemalt wurden, und von Fotos vom Tag der Katastrophe das Grauen eines Atomschlags dar.
• Auftritt der japanischen Trommlergruppe Senryoku Taiko
• Rede PD Dr. Jürgen Altmann, Physiker und Friedensforscher, TU Dortmund: „Folgen eines Atomkriegs“
• Rede Friedensforum Dortmund
• Die Ausstellung wird von Yoko Schlütermann eröffnet und durch Dr. Altmann begleitend erläutert.
Es rufen auf: IPPNW-Regionalgruppe Dortmund (Internationale ÄrztInnen für die Verhütung eines Atomkriegs), Deutsch-Japanische Gesellschaft Dortmund
Unterstützer: Friedensforum Dortmund, ATTAC Dortmund, Greenpeace Dortmund, AWO-Unterbezirk Dortmund