Wo die Fremde beginnt – über Identität in der fragilen Gegenwart — Lesung mit Elisabeth Wellershaus am 15. Mai im BunkerPlus (Blücherstraße)

Fremdheit ist ein Phänomen, das die Journalistin Elisabeth Wellershaus seit frühester Kindheit aus den Zuschreibungen anderer kennt. In ihrem Buch zeichnet sie nach, wie viel komplexer, allgegenwärtiger und bereichernder sie die Fremde selbst wahrnimmt – und warum sie uns verbindet.

In ihrem Buch erforscht Wellershaus Kontexte, in denen Fremdheit sich nicht gleich auf den ersten Blick erschließt: in Freundschaften, Arbeitsbeziehungen, Nachbarschaften, der Familie – in unmittelbarer Nähe. Sie erzählt von unentschlossenen Biografien, komplexen Identitäten und verknüpft die Weltwahrnehmungen anderer mit eigenen. Dadurch gelingt es ihr auf unnachahmliche Weise, die identitätspolitischen Perspektiven der Gegenwart zu erweitern.

Elisabeth Wellershaus arbeitet als Autorin und Journalistin. Unter anderem schreibt sie Reportagen, Essays und Features, die sich mit der Zuschreibung von Fremdheit und der Auseinandersetzung mit Zugehörigkeit beschäftigen. Sie gehört zum Redaktions-Team der feministischen Kolumne «10nach8» bei ZEIT Online und arbeitet als Redakteurin für das Magazin «Contemporary And», das zeitgenössische Kunst aus Afrika und der Diaspora verhandelt.

Die Lesung findet im BunkerPlus (Blücherstr.27, 44147 Dortmund) statt – am 15. Mai 2024 um 18:00 Uhr (Ende gegen 19.30 Uhr).

Die Teilnahme an der Lesung ist kostenfrei.
Um Anmeldung unter n.brinker@awo-dortmund.de wird gebeten.

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