Schätzungen zufolge haben heute etwa 32.000 Menschen den Weg nach Düsseldorf gefunden, um gegen die Haushaltsplanungen der NRW-Landesregierung zu demonstrieren. Diese sehen für das kommende Haushaltsjahr vor, 83 Mio. Euro weniger in die Finanzierung sozialer Angebote für Kinder, Familien und Menschen in prekären Situationen zu investieren. Dabei fehlt es in diesen Bereichen bereits jetzt an ausreichenden Mitteln. Es geht auch um damit verbundenen Arbeitsplätze. Und um die Gestaltung einer gerechten Gesellschaft.
Die geplanten Einsparungen betreffen uns alle und die Tragweite der geplanten Kürzungen ist kaum abzusehen – sicher ist jedoch, dass die Folgekosten schlimmer sein werden, als eine auskömmliche Finanzierung zum jetzigen Zeitpunkt. Denn: Was heute in der Prävention versäumt wird, wird irgendwann später repariert werden müssen. Mit deutlich erhöhtem Aufwand.
Liebe Teilnehmenden, ihr habt ein deutliches Zeichen gesetzt. Vielen Dank für euer Kommen, für eure Unterstützung und für euren lautstarken Protest. Auch wenn die Politiker*innen und Minister*innen, die heute auf der Bühne sprachen, wenig Hoffnung gemacht haben: Es war maximal wichtig, trägerübergreifend zu zeigen, dass das Ende der Fahnenstange erreicht ist.